LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 29.04.2021
L 19 AS 419/21 NZB
Normen:
SGB II § 40 Abs. 1 S. 1; SGB II § 40 Abs. 3 S. 1 Nr. 2; SGB II § 41 Abs. 1; SGB II a.F. § 41a Abs. 3; SGB II a.F. § 41a Abs. 4 S. 1; SGB II a.F. § 41a Abs. 6 S. 1; SGB II § 42; SGB X § 44 Abs. 1 S. 1; SGB X § 45; SGG § 144 Abs. 2 Nr. 1;
Vorinstanzen:
SG Gelsenkirchen, vom 09.03.2021 - Vorinstanzaktenzeichen 50 AS 2455/20

Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen VerfahrenKeine grundsätzliche Bedeutung von Rechtsfragen in einem Rechtsstreit über die Aufhebung der Bewilligung von Leistungen der Grundsicherung nach dem SGB II

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29.04.2021 - Aktenzeichen L 19 AS 419/21 NZB

DRsp Nr. 2021/7539

Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren Keine grundsätzliche Bedeutung von Rechtsfragen in einem Rechtsstreit über die Aufhebung der Bewilligung von Leistungen der Grundsicherung nach dem SGB II

Die Möglichkeit der Beschränkung eines Leistungsbegehrens auf einzelne Monate des im angefochtenen Bescheid geregelten Bewilligungsabschnittes gilt auch im Überprüfungsverfahren nach § 44 SGB X.

Tenor

Die Beschwerde des Beklagten gegen die Nichtzulassung der Berufung im Urteil des Sozialgerichts Gelsenkirchen vom 09.03.2021 - S 50 AS 2455/20 - wird zurückgewiesen.

Der Beklagte trägt die außergerichtlichen Kosten der Kläger.

Normenkette:

SGB II § 40 Abs. 1 S. 1; SGB II § 40 Abs. 3 S. 1 Nr. 2; SGB II § 41 Abs. 1; SGB II a.F. § 41a Abs. 3; SGB II a.F. § 41a Abs. 4 S. 1; SGB II a.F. § 41a Abs. 6 S. 1; SGB II § 42; SGB X § 44 Abs. 1 S. 1; SGB X § 45; SGG § 144 Abs. 2 Nr. 1;

Gründe

I.

Mit Bescheid vom 03.07.2019 bewilligte der Beklagte den Klägern als Bedarfsgemeinschaft vorläufig Grundsicherungsleistungen nach dem SGB II für die Zeit vom 01.05.2019 bis 31.10.2019 nach § 41a SGB II. Im Mai 2019 nahm der Kläger zu 1. eine abhängige Beschäftigung auf. Das Entgelt wurde dem Kläger zu 1. jeweils im Folgemonat ausgezahlt.