LSG Baden-Württemberg - Urteil vom 18.05.2021
L 6 SB 4012/20
Normen:
SGB X § 13 Abs. 1; SGB X § 13 Abs. 5; SGB X § 13 Abs. 6 S. 2; SGB X § 44; SGB X § 48 Abs. 1; SGB X § 63; SGB I § 2 Abs. 1 S. 1; SGB I § 3 Abs. 1; SGB I § 4 Abs. 1; SGB I § 4 Abs. 2; SGB I § 5; SGB I § 10 Abs. 1; SGB VI § 37; SGB VI § 43; SGB VI § 236a; RDG § 1 Abs. 1 S. 2; RDG § 2 Abs. 1; RDG § 3; RDG § 5 Abs. 1 S. 1; GG Art. 12; GG Art. 19 Abs. 4;
Vorinstanzen:
SG Karlsruhe, vom 24.11.2020 - Vorinstanzaktenzeichen S 9 SB 2400/20

Rechtmäßigkeit einer Zurückweisung als Bevollmächtigter in einem Verfahren auf Neufeststellung des Grades der Behinderung nach dem SGB IXAnforderungen an die Erbringung der Rechtsdienstleistung durch einen Rentenberater

LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18.05.2021 - Aktenzeichen L 6 SB 4012/20

DRsp Nr. 2021/8766

Rechtmäßigkeit einer Zurückweisung als Bevollmächtigter in einem Verfahren auf Neufeststellung des Grades der Behinderung nach dem SGB IX Anforderungen an die Erbringung der Rechtsdienstleistung durch einen Rentenberater

Die Vertretung eines Antragstellers im Verfahren auf Neufeststellung des Grades der Behinderung nach dem SGB IX stellt eine Rechtsdienstleistung im Sinne des § 2 Abs. 1 RDG dar, die von einem Rentenberater nur unter den Voraussetzungen des § 10 Abs. 1 Nr. 2 RDG erbracht werden darf und den Bezug zu einer gesetzlichen Rente voraussetzt.

Tenor

Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Karlsruhe vom 24. November 2020 wird zurückgewiesen.

Der Kläger hat auch die Kosten des Berufungsverfahrens zu tragen.

Der Streitwert wird für beide Instanzen endgültig auf 5.000 € festgesetzt.

Normenkette:

SGB X § 13 Abs. 1; SGB X § 13 Abs. 5; SGB X § 13 Abs. 6 S. 2; SGB X § 44; SGB X § 48 Abs. 1; SGB X § 63; SGB I § 2 Abs. 1 S. 1; SGB I § 3 Abs. 1; SGB I § 4 Abs. 1; SGB I § 4 Abs. 2; SGB I § 5; SGB I § 10 Abs. 1; SGB VI § 37; SGB VI § 43; SGB VI § 236a; RDG § 1 Abs. 1 S. 2; RDG § 2 Abs. 1; RDG § 3; RDG § 5 Abs. 1 S. 1; GG Art. 12; GG Art. 19 Abs. 4;

Tatbestand

Der Kläger wendet sich gegen seine Zurückweisung als Bevollmächtigter in einem Verwaltungsverfahren um die Neufeststellung des Grades der Behinderung (GdB).