LSG Hamburg - Urteil vom 19.12.2019
L 1 KR 43/18
Normen:
SGB V § 39 Abs. 1 S. 1-2; SGB V § 109 Abs. 4 S. 3; SGB V § 115a; KHG § 17b Abs. 1 S. 10; KHEntgG § 7 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; KHEntgG § 9 Abs. 1 Nr. 1;
Vorinstanzen:
SG Hamburg, vom 23.01.2018 - Vorinstanzaktenzeichen S 8 KR 1332/15

Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen KrankenversicherungAnforderungen an die Abgrenzung einer vollstationären von einer ambulanten Behandlung

LSG Hamburg, Urteil vom 19.12.2019 - Aktenzeichen L 1 KR 43/18

DRsp Nr. 2020/13159

Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen Krankenversicherung Anforderungen an die Abgrenzung einer vollstationären von einer ambulanten Behandlung

Eine Aufenthaltsdauer des Versicherten in einer Klinik von knapp 6 Stunden schließt eine vollstationäre Behandlung nicht von vornherein aus.

Auf die Berufung der Klägerin wird das Urteil des Sozialgerichts aufgehoben und die Beklagte verurteilt, an die Klägerin 674,41 EUR nebst 5 % Zinsen hierauf ab dem 23. April 2015 sowie die Aufwandspauschale in Höhe von 300 EUR zu zahlen. Die Beklagte trägt die Kosten des Verfahrens in beiden Rechtszügen. Die Revision wird zugelassen.

Normenkette:

SGB V § 39 Abs. 1 S. 1-2; SGB V § 109 Abs. 4 S. 3; SGB V § 115a; KHG § 17b Abs. 1 S. 10; KHEntgG § 7 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; KHEntgG § 9 Abs. 1 Nr. 1;

Tatbestand:

Streitig ist die Höhe der Vergütung einer Krankenhausbehandlung.