Auf die Beschwerde des Klägervertreters wird der Beschluss des Arbeitsgerichts Berlin vom 2. April 2024 -
I.
Der Klägervertreter wendet sich gegen die Berechnung des Gegenstandswerts durch das Arbeitsgericht, konkret bemängelt er, dass bei der Berechnung des Vierteljahreseinkommens für den Kündigungsschutzantrag und für den Antrag auf Erteilung eines "sehr guten" Zeugnisses sowie den Weiterbeschäftigungsantrag nur das Grundgehalt, nicht aber die Provisionen und Boni Berücksichtigung gefunden haben.
Die Parteien haben sich über die Wirksamkeit einer Kündigung gestritten, Weiterbeschäftigung und ein "sehr gutes" Zeugnis. Der Kläger erhielt neben einer monatlichen Grundvergütung in Höhe von zuletzt 5.454,17 Euro leistungsabhängige Provision und Boni. Im Jahr 2022 betrug sein Bruttoeinkommen insgesamt 317.250,94 Euro.
Das Arbeitsgericht hat mit Beschluss vom 2. Januar 2024 das Zustandekommen eines Vergleichs festgestellt.
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