BVerfG - Beschluss vom 21.08.2024
1 BvR 2106/22
Normen:
BVerfGG § 93b; BVerfGG § 93a; MuSchG § 3 Abs. 2 bis Abs. 4;
Fundstellen:
JZ 2024, 548
JuS 2024, 1094
NZA 2024, 1564
MDR 2024, 1458

Nichtannahme der Verfassungsbeschwerde zur Entscheidung; Grundsatz der Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde

BVerfG, Beschluss vom 21.08.2024 - Aktenzeichen 1 BvR 2106/22

DRsp Nr. 2024/12446

Nichtannahme der Verfassungsbeschwerde zur Entscheidung; Grundsatz der Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde

Tenor

Die Verfassungsbeschwerde wird nicht zur Entscheidung angenommen.

Normenkette:

BVerfGG § 93b; BVerfGG § 93a; MuSchG § 3 Abs. 2 bis Abs. 4;

Gründe

I.

Die Verfassungsbeschwerde richtet sich gegen § 3 Abs. 2 bis Abs. 4 des Gesetzes zum Schutz von Müttern bei der Arbeit, in der Ausbildung und im Studium (Mutterschutzgesetz - MuSchG), zuletzt geändert durch Art. 57 Abs. 8 des Gesetzes zur Regelung des Sozialen Entschädigungsrechts vom 12. Dezember 2019 (BGBl I S. 2652 <2721>). § 3 Abs. 2 bis Abs. 4 MuSchG traten in der Fassung vom 23. Mai 2017 durch Art. 10 Abs. 1 Satz 1 des Gesetzes zur Neuregelung des Mutterschutzrechts (BGBl I S. 1228 <1244>) zum 1. Januar 2018 in Kraft. Sie lauten wie folgt:

§ 3 Schutzfristen vor und nach der Entbindung