LAG Baden-Württemberg - Urteil vom 17.07.2020
12 Sa 28/20
Normen:
GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 9 Abs. 3; RL 2003/88/EG Erwägungsgrund Nr. 8 und Nr. 10; ArbZG § 6 Abs. 5; ZTV Erfrischungsgetränkeindustrie Baden-Württemberg v. 26.04.1989 § 3;
Vorinstanzen:
ArbG Mannheim, vom 29.01.2020 - Vorinstanzaktenzeichen 9 Ca 126/19

Parallelentscheidung zu LAG Baden-Württemberg 12 Sa 17/20 v. 17.07.2020

LAG Baden-Württemberg, Urteil vom 17.07.2020 - Aktenzeichen 12 Sa 28/20

DRsp Nr. 2022/13519

Parallelentscheidung zu LAG Baden-Württemberg 12 Sa 17/20 v. 17.07.2020

Tenor

1.

Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Arbeitsgerichts Mannheim vom 29. Januar 2020 (9 Ca 126/19) wird auf Kosten des Klägers zurückgewiesen.

2.

Die Revision wird zugelassen.

Normenkette:

GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 9 Abs. 3; RL 2003/88/EG Erwägungsgrund Nr. 8 und Nr. 10; ArbZG § 6 Abs. 5; ZTV Erfrischungsgetränkeindustrie Baden-Württemberg v. 26.04.1989 § 3;

Tatbestand

Der Kläger fordert von der Beklagten, ihm für den Zeitraum Dezember 2018 bis Juni 2019 restliche Zuschläge für Nachtarbeit in Höhe von insgesamt 2.435,21 Euro brutto zu zahlen.

Zwischen den Parteien bestand im genannten Zeitraum ein Arbeitsverhältnis. Der Kläger arbeitete für die Beklagte wie folgt in Wechselschicht:

- Frühschicht (5 Tage): 06:00 Uhr bis 14:00 Uhr - Samstag/Sonntag frei

- Nachtschicht (5 Tage): 22:00 Uhr bis 06:00 Uhr - Samstag/Sonntag frei

- Spätschicht (5 Tage): 14:00 Uhr bis 22:00 Uhr - Samstag/Sonntag frei.

1. 2.