BGH - Urteil vom 07.11.1985
VII ZR 270/83
Normen:
BGB § 635 ; VOB/B § 13 Nr.5 Abs.1, Nr.7;
Fundstellen:
BB 1986, 761
BGHZ 96, 221
BauR 1986, 211
DB 1986, 530
DRsp I(138)494b-e
DRsp I(145)307a
DRsp-ROM Nr. 1992/4069
DRsp-ROM Nr. 1996/14091
JZ 1986, 397
MDR 1986, 401
NJW 1986, 922
WM 1986, 291
ZfBR 1986, 67
ZfBR 1988, 38
ZfBR 1989, 61, 64, 161, 203, 253, 254
ZfBR 1990, 77, 184, 186
ZfBR 1991, 99
ZfBR 1992, 223, 224, 271, 272

BGH - Urteil vom 07.11.1985 (VII ZR 270/83) - DRsp Nr. 1992/4066

BGH, Urteil vom 07.11.1985 - Aktenzeichen VII ZR 270/83

DRsp Nr. 1992/4066

A. Anspruch des Auftraggebers gegen den Auftragnehmer auf Ersatz der Mängelbeseitigungskosten für Schäden, die infolge mangelhafter Arbeiten dieses Auftragnehmers am Werk eines anderen Auftragnehmers entstanden sind, - im Falle zwangsläufig entstandener Folgeschäden (Nachbesserungsanspruch nach VOB/B § 13 Nr.5); - im Falle unmittelbarer Mangelfolgeschäden, die nicht von der Nachbesserungspflicht umfaßt werden (Schadensersatzanspruch nach VOB/B § 13 Nr.7), - insoweit Entbehrlichkeit der in Nr. 5 vorgeschriebenen Aufforderung zur fristgerechten Nachbesserung. B. Miteinander konkurrierende werkvertragliche Schadensersatzansprüche und solche aus unerlaubter Handlung sind nach ihren Voraussetzungen und Rechtsfolgen grundsätzlich selbständig zu beurteilen. Würden jedoch vorrangige vertragliche Regelungen ausgehöhlt, gehen deliktische Ansprüche nicht weiter als vertragliche Schadensersatzansprüche.

Normenkette:

BGB § 635 ; VOB/B § 13 Nr.5 Abs.1, Nr.7;

Tatbestand: