BGH - Urteil vom 12.05.2016
VII ZR 171/15
Normen:
BGB § 242; BGB §§ 307 ff.; BGB § 438 Abs. 1 Nr. 2a; BGB § 634; BGB § 637 Abs. 3; BGB § 640; WEG § 10 Abs. 2; WEG § 21; WEG § 23;
Fundstellen:
BauR 2016, 1467
DNotZ 2016, 856
MDR 2016, 762
MietRB 2016, 233
NJW 2016, 2878
NZBau 2016, 551
NZBau 2016, 5
NZM 2016, 592
NotBZ 2016, 389
WM 2016, 1801
ZIP 2016, 1634
ZIP 2016, 49
ZMR 2016, 2
ZMR 2016, 711
ZfBR 2016, 664
Vorinstanzen:
LG Kiel, vom 21.03.2014 - Vorinstanzaktenzeichen 9 O 91/13
SchlHOLG, vom 09.07.2015 - Vorinstanzaktenzeichen 7 U 59/14

Geltendmachung von Mängelrechten beim Bauträgervertrag nach Werkvertragsrecht bei vor Inkrafttreten des Schuldrechtsmodernisierungsgesetzes (SchRModG) geschlossenen Verträgen; Eigentümerbeschluss bzgl. der Abnahme des Gemeinschaftseigentums durch ein Ingenieurbüro auf Kosten des Bauträgers in Vertretung der einzelnen Wohnungseigentümer; Inhaltskontrolle der von dem teilenden Eigentümer einseitig vorgegebenen Bestimmungen

BGH, Urteil vom 12.05.2016 - Aktenzeichen VII ZR 171/15

DRsp Nr. 2016/10381

Geltendmachung von Mängelrechten beim Bauträgervertrag nach Werkvertragsrecht bei vor Inkrafttreten des Schuldrechtsmodernisierungsgesetzes (SchRModG) geschlossenen Verträgen; Eigentümerbeschluss bzgl. der Abnahme des Gemeinschaftseigentums durch ein Ingenieurbüro auf Kosten des Bauträgers in Vertretung der einzelnen Wohnungseigentümer; Inhaltskontrolle der von dem teilenden Eigentümer einseitig vorgegebenen Bestimmungen

Ansprüche der Erwerber wegen Mängeln an neu errichteten Häusern oder Eigentumswohnungen richten sich bei nach dem Inkrafttreten des Schuldrechtsmodernisierungsgesetzes geschlossenen Bauträgerverträgen weiterhin grundsätzlich nach Werkvertragsrecht, mag auch das Bauwerk bei Vertragsschluss bereits fertiggestellt sein (Fortführung von BGH, Urteil vom 21. Februar 1985 - VII ZR 72/84, BauR 1985, 314, 315). BGB § 640