BGH - Urteil vom 14.05.2020
VII ZR 205/19
Normen:
HOAI (2009) § 7 Abs. 1; HOAI (2009) § 7 Abs. 3; HOAI (2009) § 8 Abs. 2; BGB § 242; BGB § 631;
Fundstellen:
BauR 2020, 1499
MDR 2020, 984
NJW-RR 2020, 901
NZBau 2020, 584
WM 2021, 1238
ZfBR 2020, 658
Vorinstanzen:
LG Hildesheim, vom 07.12.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 4 O 296/17
OLG Celle, vom 14.08.2019 - Vorinstanzaktenzeichen 14 U 198/18

Obliegenheit eines Architekten oder Ingenieurs der Darlegung und des Nachweises der Beauftragung mit den von ihm nach den Mindestsätzen abgerechneten Leistungen i.R.e. Honoraranspruchs

BGH, Urteil vom 14.05.2020 - Aktenzeichen VII ZR 205/19

DRsp Nr. 2020/8991

Obliegenheit eines Architekten oder Ingenieurs der Darlegung und des Nachweises der Beauftragung mit den von ihm nach den Mindestsätzen abgerechneten Leistungen i.R.e. Honoraranspruchs

Verlangt der Architekt oder Ingenieur ein nach den Mindestsätzen berechnetes Honorar, obliegt es ihm, darzulegen und gegebenenfalls nachzuweisen, dass er mit den von ihm nach den Mindestsätzen abgerechneten Leistungen beauftragt worden ist (Fortführung von BGH, Urteil vom 4. Oktober 1979 - VII ZR 319/78, BauR 1980, 84).

Tenor

Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des 14. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Celle vom 14. August 2019 wird zurückgewiesen.

Die Kosten des Revisionsverfahrens einschließlich der durch die Nebeninterventionen verursachten Kosten werden der Klägerin auferlegt.

Normenkette:

HOAI (2009) § 7 Abs. 1; HOAI (2009) § 7 Abs. 3; HOAI (2009) § 8 Abs. 2; BGB § 242; BGB § 631;

Tatbestand