BGH - Urteil vom 25.09.1986
VII ZR 276/84
Normen:
BGB § 341 Abs. 3 ; VOB/B § 11 Nr. 4, § 12 Nr. 4;
Fundstellen:
BB 1986, 2295
BGHR BGB § 341 Abs. 3 AGB-Vorbehalt 1
BGHR VOB/B § 11 Nr. 4 Vorbehalt 1
BGHR VOB/B § 12 Nr. 4 Protokollaufstellung 1
BauR 1987, 92
DB 1987, 430
DRsp I(125)304c
MDR 1987, 309
NJW 1987, 380
WM 1987, 45
ZfBR 1987, 35
ZfBR 1988, 84
ZfBR 1989, 102
ZfBR 1993, 69
ZfBR 1995, 88
Vorinstanzen:
OLG Köln,
LG Köln,

Wirksamkeit des Vorbehalts einer Vertragsstrafe in einer formularmäßig vorbereiteten Abnahmeniederschrift; Wirksamkeit einer formularmäßig vereinbarten, auf einen Höchstbetrag von 10% der Angebotssumme begrenzten Vertragsstrafe

BGH, Urteil vom 25.09.1986 - Aktenzeichen VII ZR 276/84

DRsp Nr. 1992/3561

Wirksamkeit des Vorbehalts einer Vertragsstrafe in einer formularmäßig vorbereiteten Abnahmeniederschrift; Wirksamkeit einer formularmäßig vereinbarten, auf einen Höchstbetrag von 10% der Angebotssumme begrenzten Vertragsstrafe

»a) Der Vorbehalt einer Vertragsstrafe kann auch in eine formularmäßig vorbereitete Abnahmeniederschrift aufgenommen und mit deren Unterzeichnung erklärt werden. b) Zur Abgabe der Vorbehaltserklärung und zu ihrer Entgegennahme ist im Zweifel jeder zur Durchführung der förmlichen Abnahme bevollmächtigte Vertreter der Vertragspartner befugt. c) Eine in Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthaltene Vereinbarung, wonach der Auftragnehmer, wenn er in Verzug gerät, für jeden Werktag der Verspätung eine Vertragsstrafe von 0,1 %, höchstens jedoch 10 % der Angebotssumme zu zahlen hat, ist wirksam (im Anschluß an Senatsurteil BGHZ 85, 305, 314).«

Normenkette:

BGB § 341 Abs. 3 ; VOB/B § 11 Nr. 4, § 12 Nr. 4;

Tatbestand: