OLG München - Beschluss vom 30.01.2019
34 Wx 181/18
Normen:
BGB § 894; BGB § 2203; BGB § 22; BGB § 29; BGB § 52;
Fundstellen:
DNotZ 2020, 41
FGPrax 2019, 109
ZEV 2019, 273
Vorinstanzen:
AG Rosenheim, vom 08.05.2018

Anforderungen an den Nachweis der vollständigen Aufgabenerledigung des Testamentsvollstreckers

OLG München, Beschluss vom 30.01.2019 - Aktenzeichen 34 Wx 181/18

DRsp Nr. 2019/2310

Anforderungen an den Nachweis der vollständigen Aufgabenerledigung des Testamentsvollstreckers

Endet eine als reine Abwicklungsvollstreckung angeordnete Testamentsvollstreckung nach materiellem Recht infolge vollständiger Aufgabenerledigung, so wird das Grundbuch hinsichtlich des eingetragenen Testamentsvollstreckervermerks unrichtig. Zur Grundbuchberichtigung durch Löschung des Vermerks bedarf es grundsätzlich eines formgerechten Nachweises der Aufgabenerledigung durch Urkunde.

Tenor

I.

Die Beschwerde des Beteiligten gegen den Beschluss des Amtsgerichts Rosenheim - Grundbuchamt - vom 8. Mai 2018 wird zurückgewiesen.

II.

Der Geschäftswert des Beschwerdeverfahrens wird auf 5.000 € festgesetzt.

Normenkette:

BGB § 894; BGB § 2203; BGB § 22; BGB § 29; BGB § 52;

Gründe