BFH - Urteil vom 26.01.2000
II R 15/97
Normen:
BewG § 11 Abs. 2 S. 2;
Fundstellen:
BB 2000, 918
BFH/NV 2000, 774
BFHE 191, 393
BStBl II 2000, 251
DB 2000, 1058
DStR 2000, 773
DStZ 2000, 489
GmbHR 2000, 630
NZG 2000, 1192
ZEV 2000, 246
Vorinstanzen:
FG Nürnberg,

Bewertung von GmbH-Anteilen nach dem Stuttgarter Verfahren

BFH, Urteil vom 26.01.2000 - Aktenzeichen II R 15/97

DRsp Nr. 2000/3682

Bewertung von GmbH-Anteilen nach dem Stuttgarter Verfahren

»Ist eine GmbH, die die Voraussetzungen des Abschn. 81 Abs. 1 oder 1 a VStR 1986/1989 nicht erfüllt, unmittelbar oder mittelbar an anderen Kapitalgesellschaften zu weniger als 50 v.H. beteiligt, hat bei der Schätzung des gemeinen Werts der GmbH-Anteile nach den Regeln des Stuttgarter Verfahrens die Korrektur des Vermögenswerts ungeachtet des Gewichts des Beteiligungsbesitzes für das gesamte Betriebsvermögen der GmbH auf Grund der Ertragsaussichten unter Einschluss der Beteiligungserträge zu erfolgen. Das in Abschn. 83 Abs. 1 Satz 2 VStR 1986/1989 (nunmehr R 103 Abs. 4 Satz 1 ErbStR) geregelte Verfahren getrennter Wertermittlung kann durch die Gerichte nicht auf weitere Fallgruppen ausgedehnt werden.«

Normenkette:

BewG § 11 Abs. 2 S. 2;

Gründe: