I.
Die Erblasserin ist im Jahr 2002 im Alter von 87 Jahren verstorben. Sie war verwitwet und kinderlos. Die Beteiligten zu 1 und 2 sind ihre Neffen.
Mit notariellem Testament vom 9.12.1997 setzte die Erblasserin die beiden Beteiligten als Erben je zur Hälfte ein.
Ferner liegt ein eigenhändiges Testament der Erblasserin vor, das folgenden Wortlaut hat:
(Namenszug der Erblasserin)
Testament vom 17.09.1998.
Haupterbe meines Besitzes soll mein
Neffe (Beteiligter zu 2) Sohn meines verstor-
benen Bruders sein. Ich bevorzuge ihn weil
er mit seiner Frau drei Kinder hat. x
Bis zur Vollendung des 20. Lebensjahrs sollen
die Eltern die Aufsicht über das geerbte Geld für
ihre Kinder haben.
Meine Eigentumswohnung
sollen zur Hälfte M. (Beteiligter zu 2), die andere Hälfte
sein Bruder (Beteiligter zu 1) und A.,
zu gleichen Teilen erben.
Für die Auflösung meines Berliner Haus-
halts setze ich A. (durchgestrichen; eingefügt: M. (Bet. zu 2)) und B. ein.
Berlin, am 5.10.1999
(Namenszug der Erblasserin)
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