Aufteilung des Grundbesitzwerts bei nicht ausschließlich betrieblicher Nutzung Wird ein Grundstück nicht nur zu betrieblichen Zwecken genutzt, kann das Erbschaftsteuerfinanzamt ebenso wie das Betriebsfinanzamt einen Grundbesitzwert anfordern. Das Lagefinanzamt übersendet eine Mitteilung über den insgesamt festgestellten Grundbesitzwert sowohl an das anfordernde Betriebsfinanzamt als auch an das Erbschaftsteuerfinanzamt. Das Betriebsfinanzamt teilt dem Erbschaftsteuerfinanzamt mit, in welchem Umfang das Grundstück zum Grundvermögen gehört. Zu diesem Zweck haben die Betriebsfinanzämter bei jeder Anforderung zur Feststellung eines Grundbesitzwerts das zuständige Erbschaftsteuerfinanzamt zu benennen (> R B 151.3). Nachrichtliche Angaben In der Mitteilung des Lagefinanzamts an das für die Berücksichtigung in einem Folgebescheid zuständige Finanzamt sind nachrichtlich auch folgende Angaben aufzunehmen:
Gesamte Wohn- und Nutzfläche der Gebäude/des Gebäudes Die Angabe wird als Ausgangsgröße zur Berechnung des Flächenverhältnisses benötigt. Wohnfläche einer bisher vom Rechtsvorgänger selbst genutzten Wohnung Die Angabe wird zur Anwendung des § 13 Absatz 1 Nummer 4 a bis 4 c ErbStG (Familienheim) benötigt (> R E 13.3 Absatz Gesamte Wohnfläche der zu Wohnzwecken vermieteten Gebäude oder Gebäudeteile
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