BFH - Urteil vom 13.11.2014
III R 36/13
Normen:
EStG § 32b Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Buchst. b; GG Art. 3 Abs. 1, Art. 20 Abs. 1; VAG § 12 Abs. 1a; VVG § 193 Abs. 3;
Vorinstanzen:
FG Köln , vom 22.11.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 6 K 3506/10
- Vorinstanzaktenzeichen 1762

Verfassungsmäßigkeit der Ungleichbehandlung des Krankengeldes aus der gesetzlichen und aus einer privaten Krankenversicherung hinsichtlich des Progressionsvorbehalts

BFH, Urteil vom 13.11.2014 - Aktenzeichen III R 36/13

DRsp Nr. 2015/4247

Verfassungsmäßigkeit der Ungleichbehandlung des Krankengeldes aus der gesetzlichen und aus einer privaten Krankenversicherung hinsichtlich des Progressionsvorbehalts

Auch nach der Einführung des sog. Basistarifs in der privaten Krankenversicherung ist es verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden, dass zwar das Krankengeld aus der gesetzlichen Krankenversicherung, nicht aber das Krankentagegeld aus einer privaten Krankenversicherung in den Progressionsvorbehalt nach § 32b Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Buchst. b EStG einbezogen wird.

Tenor

Die Revision der Kläger gegen das Urteil des Finanzgerichts Köln vom 22. November 2012 6 K 3506/10 wird als unbegründet zurückgewiesen.

Die Kosten des Revisionsverfahrens haben die Kläger zu tragen.

Normenkette:

EStG § 32b Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Buchst. b; GG Art. 3 Abs. 1, Art. 20 Abs. 1; VAG § 12 Abs. 1a; VVG § 193 Abs. 3;

Gründe

I.