OLG München - Beschluss vom 31.01.2019
34 Wx 181/18
Normen:
BGB § 894; BGB § 2203; GBO § 22; GBO § 29; GBO § 52;
Fundstellen:
FamRZ 2019, 1018
NotBZ 2019, 309
Vorinstanzen:
AG Rosenheim, vom 08.05.2018

Voraussetzungen der Löschung des Testamentsvollsteckervermerks im Grundbuch nach Beendigung der Abwicklungsvollstreckung

OLG München, Beschluss vom 31.01.2019 - Aktenzeichen 34 Wx 181/18

DRsp Nr. 2019/3640

Voraussetzungen der Löschung des Testamentsvollsteckervermerks im Grundbuch nach Beendigung der Abwicklungsvollstreckung

1. Endet eine als reine Abwicklungsvollstreckung angeordnete Testamentsvollstreckung nach materiellem Recht infolge vollständiger Aufgabenerledigung, so wird das Grundbuch hinsichtlich des eingetragenen Testamentsvollstreckervermerks unrichtig.2. Zur Grundbuchberichtigung durch Löschung des Vermerks bedarf es grundsätzlich eines formgerechten Nachweises der Aufgabenerledigung durch Urkunde.

Tenor

I.

Die Beschwerde des Beteiligten gegen den Beschluss des Amtsgerichts Rosenheim -Grundbuchamt - vom 8. Mai 2018 wird zurückgewiesen.

II.

Der Geschäftswert des Beschwerdeverfahrens wird auf 5.000 € festgesetzt.

Normenkette:

BGB § 894; BGB § 2203; GBO § 22; GBO § 29; GBO § 52;

Gründe

I.