BayObLG - Beschluss vom 22.06.2004
1Z BR 40/04
Normen:
BGB § 134 § 1937 ; HeimG § 14 Abs. 5 ;
Fundstellen:
BayObLGReport 2004, 412
BayObLGZ 2004 Nr. 34
BayObLGZ 2004, 162
DNotZ 2005, 56
FamRZ 2005, 142
NJW-RR 2004, 1591
Rpfleger 2004, 699
ZEV 2004, 506
Vorinstanzen:
LG Ingolstadt, - Vorinstanzaktenzeichen 1 T 190/04
AG Ingolstadt, - Vorinstanzaktenzeichen VI 1294/02

Voraussetzungen für die Feststellung eines Verstoßes gegen § 14 Abs. 5 HeimG

BayObLG, Beschluss vom 22.06.2004 - Aktenzeichen 1Z BR 40/04

DRsp Nr. 2004/12450

Voraussetzungen für die Feststellung eines Verstoßes gegen § 14 Abs. 5 HeimG

»1. Unwirksamkeit einer letztwilligen Verfügung wegen Verstoßes gegen § 14 Abs. 5 HeimG, wenn ein Heimmitarbeiter von einer Heimbewohnerin zum Erben eingesetzt wird, nachdem diese in eine außerhalb der Geschäftsaufgabe des Heimmitarbeiters liegende Pflegestation verlegt wird. 2. Anforderungen an die Feststellung des für das Verbot nach § 14 Abs. 5 HeimG erforderlichen Einvernehmens zwischen Erblasser und Zuwendungsempfänger.«

Normenkette:

BGB § 134 § 1937 ; HeimG § 14 Abs. 5 ;

Gründe: