Checkliste: Behindertentestament

Lassen Sie sich die Behinderung und die darauf beruhenden Einschränkungen des Sohns durch die Mandanten genauestens beschreiben.

Klären Sie im Detail, ob das Kind körperlich und/oder geistig behindert ist. Die Fehleinschätzung der Frage der Geschäftsfähigkeit bzw. Testierfähigkeit des behinderten Kindes birgt die Gefahr der Fehlberatung sowie fehlerhaften Gestaltung einer Verfügung von Todes wegen zugunsten des behinderten Kindes. Berücksichtigen Sie, dass ggf. ein Erbvertrag mit dem nicht geistig behinderten Kind möglich ist.

Ist das Hinzutreten von Abkömmlingen des behinderten Kindes zu erwarten bzw. möglich?

Klären Sie im Detail, welche Leistungen durch den zuständigen Sozialhilfeträger gewährt werden und zukünftig erforderlich bzw. zu erwarten sind.

Welche konkreten Zuwendungen wünschen die Mandanten für das behinderte Kind? Erstellen Sie eine schriftliche Auflistung und vermeiden Sie möglichst allgemein verbindliche und ggf. auslegungsfähige Formulierungen.

Klären Sie mit den Mandanten, welche Person als Testamentsvollstrecker in Betracht zu ziehen ist.

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