OLG Dresden - Beschluß vom 14.04.1997
10 WF 105/97
Normen:
BRAGO § 126 Abs. 1 S.2; ZPO § 78 Abs. 2 ;
Fundstellen:
JurBüro 1998, 268
OLGR-Dresden 1997, 224
OLGReport-Dresden 1997, 224

OLG Dresden - Beschluß vom 14.04.1997 (10 WF 105/97) - DRsp Nr. 1998/16650

OLG Dresden, Beschluß vom 14.04.1997 - Aktenzeichen 10 WF 105/97

DRsp Nr. 1998/16650

1. Gemäß § 78 ZPO ist vor dem Familiengericht jeder Rechtsanwalt postulationsfähig, der bei dem übergeordneten Landgericht zugelassen ist. 2. Daraus folgt, daß auch bei uneingeschränkter Bewilligung von Prozeßkostenhilfe der nicht am Ort des Familiengerichts ansässige beigeordnete Rechtsanwalt weder Reisekosten noch Abwesenheitsgelder nach §126 BRAGO geltend machen kann, da die Erstattung derartiger Mehrkosten nur in Betracht kommen, wenn der Rechtsanwalt bei dem Familiengericht nicht zugelassen ist.

Normenkette:

BRAGO § 126 Abs. 1 S.2; ZPO § 78 Abs. 2 ;
Fundstellen
JurBüro 1998, 268
OLGR-Dresden 1997, 224
OLGReport-Dresden 1997, 224