BGH - Beschluss vom 27.08.2014
XII ZB 255/14
Normen:
FamFG § 113 Abs. 1; ZPO § 85 Abs. 2;
Fundstellen:
AnwBl 2014, 1058
FamRB 2015, 17
FamRZ 2014, 1915
FuR 2014, 718
MDR 2014, 1286
VersR 2015, 1314
Vorinstanzen:
AG Hamburg-Harburg, vom 28.10.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 635 F 206/11
OLG Hamburg, vom 25.03.2014 - Vorinstanzaktenzeichen 12 UF 233/13

Anforderungen an die Ausgangskontrolle bei der Telefaxversendung von fristgebundenen Schriftsätzen

BGH, Beschluss vom 27.08.2014 - Aktenzeichen XII ZB 255/14

DRsp Nr. 2014/14617

Anforderungen an die Ausgangskontrolle bei der Telefaxversendung von fristgebundenen Schriftsätzen

Tenor

Die Rechtsbeschwerde gegen den Beschluss des 3. Familiensenats des Hanseatischen Oberlandesgerichts Hamburg vom 25. März 2014 wird auf Kosten des Antragsgegners verworfen.

Wert: 13.126 €

Normenkette:

FamFG § 113 Abs. 1; ZPO § 85 Abs. 2;

Gründe

I.

Das Amtsgericht hat den Antragsgegner durch Beschluss vom 28. Oktober 2013 verpflichtet, an die Antragstellerin rückständigen und laufenden Trennungsunterhalt zu zahlen. Gegen den am 30. Oktober 2013 zugestellten Beschluss hat der Antragsgegner am 2. Dezember 2013 (Montag) Beschwerde eingelegt. Der an das Oberlandesgericht adressierte Beschwerdebegründungsschriftsatz vom 30. Dezember 2013 ist am gleichen Tage um 16:06 Uhr an das Amtsgericht gefaxt worden. Das Original dieses Schriftsatzes ist am 31. Dezember 2013, der von dem Amtsgericht weitergeleitete Telefaxausdruck am 7. Januar 2014 bei der gemeinsamen Annahmestelle der Hamburger Justizbehörden eingegangen.