BVerfG - Beschluss vom 05.12.2019
1 BvR 2621/18
Normen:
BVerfGG § 23 Abs. 1 S. 2; BVerfGG § 92; GG Art. 6 Abs. 2; BGB § 1666; FamFG § 155 Abs. 1;
Fundstellen:
NJW 2020, 980
Vorinstanzen:
AG Mainz, vom 12.07.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 33 F 267/17
OLG Koblenz, vom 24.11.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 11 WF 939/17
AG Mainz, vom 09.10.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 33 F 267/17
AG Mainz, vom 11.07.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 33 F 268/17
OLG Koblenz, vom 24.11.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 11 WF 940/17
AG Mainz, vom 09.10.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 33 F 268/17
AG Mainz, vom 29.05.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 33 F 269/17
OLG Koblenz, vom 22.05.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 11 WF 355/18

Anforderungen an die Begründung der Verfassungsbeschwerde; Rechtsschutzbedürfnis bzgl. der Beschleunigung eines Umgangsverfahrens; Entzug des Umgangsbestimmungsrechts des Vaters

BVerfG, Beschluss vom 05.12.2019 - Aktenzeichen 1 BvR 2621/18

DRsp Nr. 2020/3492

Anforderungen an die Begründung der Verfassungsbeschwerde; Rechtsschutzbedürfnis bzgl. der Beschleunigung eines Umgangsverfahrens; Entzug des Umgangsbestimmungsrechts des Vaters

Tenor

Die Verfassungsbeschwerde wird, ohne dass es auf den Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand ankäme, nicht zur Entscheidung angenommen.

Normenkette:

BVerfGG § 23 Abs. 1 S. 2; BVerfGG § 92; GG Art. 6 Abs. 2; BGB § 1666; FamFG § 155 Abs. 1;

[Gründe]

1. Die Beschwerdeführerin ist die nicht sorgeberechtigte Mutter von zwei 2010 und 2012 geborenen Kindern. Nachdem diese zunächst in einer Pflegefamilie gelebt hatten, wechselten sie im Jahr 2013 zeitlich versetzt in den Haushalt des allein sorgeberechtigten Vaters.