OLG Köln - Beschluss vom 16.03.2021
14 UF 196/19
Normen:
FamFG §§ 58 ff.; BGB § 1573; BGB § 1578;
Fundstellen:
FuR 2021, 482
Vorinstanzen:
AG Kerpen, vom 04.11.2019 - Vorinstanzaktenzeichen 153 F 59/18

Anspruch auf nachehelichen UnterhaltAbzug von Vorsorgeunterhalt bei der Berechnung des anrechenbaren EinkommensBefristung eines Unterhaltsanspruchs

OLG Köln, Beschluss vom 16.03.2021 - Aktenzeichen 14 UF 196/19

DRsp Nr. 2021/13667

Anspruch auf nachehelichen Unterhalt Abzug von Vorsorgeunterhalt bei der Berechnung des anrechenbaren Einkommens Befristung eines Unterhaltsanspruchs

Tenor

1.

Auf die Beschwerde der Antragsgegnerin vom 12.12.2020 wird der Beschluss des Amtsgerichts - Familiengericht - Kerpen vom 04.11.2019 (153 F 59/18) im Hinblick auf den Ausspruch zum nachehelichen Unterhalt unter Ziffer 3. des Entscheidungstenors insgesamt aufgehoben und unter Zurückweisung der weitergehenden Beschwerde zur Klarstellung wie folgt neu gefasst:

Der Antragsteller wird verpflichtet, an die Antragsgegnerin einen monatlichen nachehelichen Unterhalt zum 1. eines jeden Monats zu zahlen, und zwar

"3.

a) für die Monate Januar und Februar 2021 in Höhe von 1.396,00 €, davon 270,17 € Altersvorsorgeunterhalt,

b) für die Monate März bis Dezember 2021 in Höhe von 2.038,74 €, davon 424,32 € Altersvorsorgeunterhalt,

c) für die Monate Januar 2022 bis Juli 2022 2.241,57 €, davon 476,21 € Altersvorsorgeunterhalt,

d) für die Monate August 2022 bis Dezember 2024 2.370,93 €, davon 507,10 € Altersvorsorgeunterhalt,

e) für die Monate Januar 2025 bis Juni 2026 1.500,00 €, davon 300,00 € Vorsorgeunterhalt und

f) für die Monate Juli 2026 bis Dezember 2027 in Höhe von 1.000,00 €, davon 200,00 € Altersvorsorgeunterhalt.

2. 3.