OLG Stuttgart - Beschluss vom 06.02.2012
18 UF 67/10
Normen:
FGG-RG Art. 111 Abs. 1 S. 1; FGG § 50; FamFG § 158;
Fundstellen:
FamRZ 2012, 1081
Vorinstanzen:
OLG Stuttgart, vom 19.08.2011 - Vorinstanzaktenzeichen 18 UF 67/10

Begriff des Verfahrens i.S. von Art. 111 Abs. 1 S. 1 FGG-RG; Vergütung des Verfahrenspflegers bei Einlegung eines Rechtsmittels gegen die erstinstanzliche Entscheidung

OLG Stuttgart, Beschluss vom 06.02.2012 - Aktenzeichen 18 UF 67/10

DRsp Nr. 2012/3715

Begriff des Verfahrens i.S. von Art. 111 Abs. 1 S. 1 FGG-RG; Vergütung des Verfahrenspflegers bei Einlegung eines Rechtsmittels gegen die erstinstanzliche Entscheidung

Verfahren im Sinne des Art. 111 Abs. 1 Satz 1 FGG-RG ist nicht nur das Verfahren bis zum Abschluss einer Instanz, sondern bei Einlegung eines Rechtsmittels auch die mehrere Instanzen umfassende gerichtliche Tätigkeit in einer Sache. Die Vergütung des Verfahrenspflegers, der noch nach den Bestimmungen des FGG bestellt worden war, erfolgt somit gem. § 50 FGG und nicht gem. § 158 FamFG.

I. Die Erinnerung der Antragsgegnervertreterin gegen den Beschluss der Rechtspflegerin beim Oberlandesgericht Stuttgart vom 19.8.11 in Gestalt des Nichtabhilfebeschlusses vom 15.11.11 - 18 UF 67/10 - wird

z u r ü c k g e w i e s e n .

II. Die Entscheidung ergeht gerichtsgebührenfrei. Außergerichtliche Kosten werden nicht erstattet.

Wert der Erinnerung: 1.342,97 €

Normenkette:

FGG-RG Art. 111 Abs. 1 S. 1; FGG § 50; FamFG § 158;

Gründe: