BGH - Beschluss vom 16.07.2014
XII ZB 16/14
Normen:
VersAusglG § 2 Abs. 2 Nr. 3; VersAusglG § 3 Abs. 1;
Fundstellen:
FamRB 2014, 452
FamRZ 2014, 1613
FuR 2014, 4
FuR 2014, 658
MDR 2014, 965
NJW-RR 2014, 1217
Vorinstanzen:
OLG Schleswig, vom 20.12.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 14 UF 123/13
AG Lübeck, vom 08.08.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 124 F 58/12

Berücksichtigung des Anrechts auf Betriebsrente beim Versorgungsausgleich

BGH, Beschluss vom 16.07.2014 - Aktenzeichen XII ZB 16/14

DRsp Nr. 2014/11809

Berücksichtigung des Anrechts auf Betriebsrente beim Versorgungsausgleich

Ein Anrecht im Sinne des Betriebsrentengesetzes ist unabhängig von der Leistungsform auszugleichen. Es kann deshalb nicht durch Ausübung eines Wahlrechts auf einmalige Kapitalauszahlung dem Versorgungsausgleich entzogen werden (im Anschluss an Senatsbeschluss vom 18. April 2012 - XII ZB 325/11 - FamRZ 2012, 1039).

Tenor

Die Rechtsbeschwerde gegen den Beschluss des 6. Senats für Familiensachen des Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgerichts in Schleswig vom 20. Dezember 2013 wird auf Kosten des Antragsgegners zurückgewiesen.

Beschwerdewert: 5.640 €

Normenkette:

VersAusglG § 2 Abs. 2 Nr. 3; VersAusglG § 3 Abs. 1;

Gründe

I.