BGH - Beschluss vom 18.12.2019
XII ZB 445/18
Normen:
FamFG § 59 Abs. 1; GG Art. 6 Abs. 1; BGB § 1632 Abs. 4;
Fundstellen:
FamRB 2020, 145
FamRZ 2020, 498
FuR 2020, 244
MDR 2020, 500
NJW-RR 2020, 385
Vorinstanzen:
AG Erlangen, vom 12.04.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 51 F 1490/10
OLG Nürnberg, vom 24.08.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 11 WF 901/18

Beschwerdebefugnis der Pflegeeltern gegen eine Entscheidung des Familiengerichts über die Auswahl des Ergänzungspflegers

BGH, Beschluss vom 18.12.2019 - Aktenzeichen XII ZB 445/18

DRsp Nr. 2020/2204

Beschwerdebefugnis der Pflegeeltern gegen eine Entscheidung des Familiengerichts über die Auswahl des Ergänzungspflegers

Pflegeeltern sind gegen eine Entscheidung des Familiengerichts über die Auswahl des Ergänzungspflegers nicht beschwerdebefugt (Fortführung von Senatsbeschlüssen vom 25. August 1999 - XII ZB 109/98 - FamRZ 2000, 219 und vom 11. September 2003 - XII ZB 30/01 - FamRZ 2004, 102; im Anschluss an Senatsbeschlüsse vom 26. Juni 2013 - XII ZB 31/13 - FamRZ 2013, 1380 und vom 2. Februar 2011 - XII ZB 241/09 - FamRZ 2011, 552).

Tenor

Die Rechtsbeschwerden gegen den Beschluss des 11. Zivilsenats und Senats für Familiensachen des Oberlandesgerichts Nürnberg vom 24. August 2018 werden auf Kosten der weiteren Beteiligten zu 4 und 5 zurückgewiesen.

Wert: 3.000 €

Normenkette:

FamFG § 59 Abs. 1; GG Art. 6 Abs. 1; BGB § 1632 Abs. 4;

Gründe

I.

Die Beteiligten zu 4 und 5 erstreben als ehemalige Pflegeeltern die Übertragung der Pflegschaft für das betroffene Kind.