OLG Zweibrücken - Beschluß vom 25.08.2000
3 W 151/00
Normen:
BGB § 1836c Nr. 2 § 1836e ; BSHG § 88 Abs. 2 Nr. 8 ; BVG § 25f Abs. 2 ;
Fundstellen:
BtPrax 2000, 264
FGPrax 2000, 231
MDR 2001, 277
NJW-RR 2001, 578
OLGReport-Zweibrücken 2000, 553
Vorinstanzen:
LG Trier, - Vorinstanzaktenzeichen 5 T 55/00
AG Trier, - Vorinstanzaktenzeichen 13 XVII 362/96

Bestimmung des Schonvermögens

OLG Zweibrücken, Beschluß vom 25.08.2000 - Aktenzeichen 3 W 151/00

DRsp Nr. 2000/9250

Bestimmung des Schonvermögens

»Die Bestimmung des vom Betreuten einzusetzenden Vermögens ist nach der Neuregelung durch das Betreuungsrechtsänderungsgesetz vom 25. Juni 1998 gemäß §§ 1836 c Nr. 2 BGB, 88 BSHG vorzunehmen. Das Schonvermögen ist somit entsprechend den nach § 88 Abs. 2 Nr. 8 BSHG i.V.m. § 1 Nr. 1 der Verordnung zur Durchführung i.d.F. vom 23. Juli 1996 (BGBl. I S. 1088) festgesetzten Beträgen zu bemessen. Hiernach beläuft sich der dem Betreuten zu belassende Freibetrag nur in den besonderen Fällen des § 67 und des § 69 a BSHG auf 8000,-- DM. Das gilt auch, wenn Leistungen nach dem Bundesversorgungsgesetz bezogen werden. § 25 f Abs. 2 BVG ist insoweit nicht einschlägig.«

Normenkette:

BGB § 1836c Nr. 2 § 1836e ; BSHG § 88 Abs. 2 Nr. 8 ; BVG § 25f Abs. 2 ;

Gründe:

I.