BGH - Beschluss vom 18.10.2017
XII ZB 243/17
Normen:
VBVG § 4 Abs. 1 S. 2; BVormVG § 2; AGBVormVG NW § 1; AGBVormVG NW § 2; BtG AG BW § 5;
Fundstellen:
FGPrax 2018, 77
FamRZ 2018, 136
FuR 2018, 105
MDR 2018, 234
Vorinstanzen:
AG Leverkusen, vom 07.10.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 14 XVII 53/04 P
LG Köln, vom 04.05.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 6 T 355/16

Betreuungsrechtliche Eingruppierung des Berufsbetreuers in eine Vergütungsstufe; Vergleichbarkeit der im Wege des sogenannten Kontaktstudiums erfolgreich absolvierten Weiterbildung Berufsbetreuung mit einer abgeschlossenen Hochschulausbildung; Landesrechtliche Voraussetzungen (hier: Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg) für die vergütungsrechtliche Anerkennung einer Nachqualifikation (hier: Weiterbildung Berufsbetreuung)

BGH, Beschluss vom 18.10.2017 - Aktenzeichen XII ZB 243/17

DRsp Nr. 2017/16255

Betreuungsrechtliche Eingruppierung des Berufsbetreuers in eine Vergütungsstufe; Vergleichbarkeit der im Wege des sogenannten Kontaktstudiums erfolgreich absolvierten "Weiterbildung Berufsbetreuung" mit einer abgeschlossenen Hochschulausbildung; Landesrechtliche Voraussetzungen (hier: Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg) für die vergütungsrechtliche Anerkennung einer Nachqualifikation (hier: "Weiterbildung Berufsbetreuung")

BVormVG § 2 AGBVormVG NW §§ 1, 2 AG BtG BW §5 a) Die im Wege des sogenannten Kontaktstudiums erfolgreich absolvierte "Weiterbildung Berufsbetreuung" ist nicht mit einer abgeschlossenen Hochschulausbildung im Sinne des § 4 Abs. 1 Satz 2 VBVG vergleichbar.b) Zu den landesrechtlichen Voraussetzungen (hier: Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg) für die vergütungsrechtliche Anerkennung einer Nachqualifikation (hier: "Weiterbildung Berufsbetreuung") im Sinne des § 2 Abs. 2 und 3 BVormVG.

Tenor

Die Rechtsbeschwerde gegen den Beschluss der 6. Zivilkammer des Landgerichts Köln vom 4. Mai 2017 wird auf Kosten der weiteren Beteiligten zu 1 zurückgewiesen.

Wert: 110 €

Normenkette:

VBVG § 4 Abs. 1 S. 2; BVormVG § 2; AGBVormVG NW § 1; AGBVormVG NW § 2; BtG AG BW § 5;

Gründe

I.

Die Beteiligte zu 1, eine Berufsbetreuerin, begehrt eine höhere als die festgesetzte Betreuervergütung.