BFH - Urteil vom 07.05.1996
IX R 69/94
Normen:
EStG § 21 Abs. 1, Abs. 2 2. Alt., § 9 Abs. 1 ;
Fundstellen:
BB 1996, 2391
BFHE 180, 377
BStBl II 1997, 196
DB 1996, 1755
DStR 1996, 1359
FamRZ 1996, 1471
NJW 1996, 3167
Vorinstanzen:
FG Köln,

BFH - Urteil vom 07.05.1996 (IX R 69/94) - DRsp Nr. 1996/28481

BFH, Urteil vom 07.05.1996 - Aktenzeichen IX R 69/94

DRsp Nr. 1996/28481

»Im Rahmen des Fremdvergleichs ist maßgebend für die Beurteilung eines Mietvertrags zwischen Angehörigen (hier: Verschwägerten) die Gesamtheit der objektiven Gegebenheiten. Dabei kann einzelnen dieser Beweisanzeichen eine unterschiedliche Bedeutung zukommen. Dementsprechend schließt nicht jede Abweichung vom Üblichen notwendigerweise die steuerliche Anerkennung des Vertragsverhältnisses aus.«

Normenkette:

EStG § 21 Abs. 1, Abs. 2 2. Alt., § 9 Abs. 1 ;

Gründe:

Die Kläger und Revisionsbeklagten (Kläger) erwarben 1983 zu gleichen Anteilen ein Einfamilienhaus, das sie durch Ausbau des Dachgeschosses zu einem Zweifamilienhaus umbauten.