BFH - Urteil vom 16.01.1996
IX R 13/92
Normen:
AO (1977) § 42 ; EStG § 21 Abs. 1 Nr. 1 ;
Fundstellen:
BB 1996, 834
BFHE 179, 400
BStBl II 1996, 214
DB 1996, 814
FamRZ 1996, 859
NJW 1996, 2327
NJWE-MietR 1996, 211
NWB 1996, F. 1, 115
Vorinstanzen:
Hessisches FG,

BFH - Urteil vom 16.01.1996 (IX R 13/92) - DRsp Nr. 1996/19526

BFH, Urteil vom 16.01.1996 - Aktenzeichen IX R 13/92

DRsp Nr. 1996/19526

»Der Abschluß eines Mietvertrages mit dem geschiedenen Ehegatten und die Verrechnung der Miete mit dem geschuldeten Barunterhalt stellen grundsätzlich keinen Mißbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten dar.«

Normenkette:

AO (1977) § 42 ; EStG § 21 Abs. 1 Nr. 1 ;

Gründe:

Die Kläger und Revisionskläger (Kläger) werden als Eheleute zur Einkommensteuer zusammen veranlagt. Strittig ist, ob bei der Ermittlung ihrer Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung ein Werbungskostenüberschuß aus einem Mietverhältnis des Klägers mit seiner von ihm geschiedenen früheren Ehefrau abzuziehen ist.