AO (1977) § 169 Abs. 2 Nr. 2, § 170 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 ; ErbStG (1974) § 30 Abs. 1, 3, 4 ;
Fundstellen:
BB 1997, 34
BB 1997, 667
BFHE 181, 351
BStBl II 1997, 73
DB 1997, 140
DStZ 1997, 230
ZEV 1997, 39
Vorinstanzen:
Niedersächsisches FG,
BFH - Urteil vom 16.10.1996 (II R 43/96) - DRsp Nr. 1997/104
BFH, Urteil vom 16.10.1996 - Aktenzeichen II R 43/96
DRsp Nr. 1997/104
»1. Nach § 30 Abs. 3ErbStG 1974 entfällt die Anzeigepflicht u.a. dann, wenn sich aus der amtlich eröffneten Verfügung von Todes wegen unzweifelhaft "das Verhältnis des Erwerbers zum Erblasser" ergibt. Damit sind nicht die "persönlichen Verhältnisse" des Erwerbers zum Erblasser (Schenker), insbesondere nicht der Verwandtschaftsgrad, gemeint, sondern die (Rechts-)Verhältnisse zwischen dem Erwerber und dem Erblasser bzw. Schenker, die den Erbschaft- bzw. Schenkungsteuertatbestand ausgelöst haben.2. Kann das FA der amtlich eröffneten Verfügung von Todes wegen unzweifelhaft die namentliche Bezeichnung des Erblassers bzw. Schenkers und des Erwerbers sowie den Rechtsgrund für den Erwerb entnehmen, entfällt gemäß § 30 Abs. 3ErbStG 1974 die Anzeigepflicht nach § 30 Abs. 1ErbStG 1974.«
Normenkette:
AO (1977) § 169 Abs. 2 Nr. 2, § 170 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 ; ErbStG (1974) § 30 Abs. 1, 3, 4 ;
Gründe:
I.
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