BFH - Urteil vom 22.09.1995
VI R 52/95
Normen:
BetrAVG § 1 Abs. 3 ; EStG § 4c, § 40b;
Fundstellen:
BB 1996, 359
BB 1996, 40
BFHE 179, 72
BStBl II 1996, 136
DB 1996, 21
DStR 1996, 103
NJW 1996, 1232
Vorinstanzen:
FG Düsseldorf,

BFH - Urteil vom 22.09.1995 (VI R 52/95) - DRsp Nr. 1996/19388

BFH, Urteil vom 22.09.1995 - Aktenzeichen VI R 52/95

DRsp Nr. 1996/19388

»Pensionskasse i.S. des § 40b Abs. 1 S. 1 EStG kann auch eine nichtrechtsfähige Zusatzversorgungseinrichtung des öffentlichen Dienstes sein (Bestätigung des Erlasses des Bundesministers der Finanzen vom 10. April 1980 IV B 6 - S 2373 - 13/80, BStBl I 1980, 230).«

Normenkette:

BetrAVG § 1 Abs. 3 ; EStG § 4c, § 40b;

Gründe:

Die Klägerin und Revisionsbeklagte (Klägerin) war zunächst Mitglied der Zusatzversorgungskasse (ZVK) der Stadt W, einer nichtrechtsfähigen Versorgungseinrichtung des öffentlichen Dienstes. Mit der Mitgliedschaft verfolgte sie den Zweck, ihren Arbeitnehmern bei Ausscheiden aus dem Arbeitsverhältnis einen zusätzlichen Versorgungsanspruch zu verschaffen. Nachdem der Rat der Stadt W beschlossen hatte, die ZVK zum 31. Dezember 1982 aufzulösen, schlossen die ZVK und die RZVK, die ebenfalls eine nichtrechtsfähige Versorgungseinrichtung des öffentlichen Dienstes ist, eine Verwaltungsvereinbarung des Inhalts, daß sämtliche Versicherungsverhältnisse einschließlich der bereits laufenden Rentenfälle sowie das gesamte Vermögen der ZVK zum 1. Januar 1983 auf die RZVK übergeleitet werden. Die bisherigen Mitglieder der ZVK wurden ab dem 1. Januar 1983 Mitglieder der RZVK.