BGH - Beschluss vom 18.01.2012
XII ZB 213/11
Normen:
VersAusglG § 2 Abs. 2 Nr. 1; VersAusglG § 2 Abs. 4; VersAusglG § 27;
Fundstellen:
DNotZ 2012, 705
FamFR 2012, 155
FamRB 2012, 106
FamRZ 2012, 434
FuR 2012, 264
MDR 2012, 411
NJW-RR 2012, 323
NotBZ 2012, 129
Vorinstanzen:
AG Heinsberg, vom 16.11.2010 - Vorinstanzaktenzeichen 30 F 63/10
OLG Köln, vom 31.03.2011 - Vorinstanzaktenzeichen 27 UF 217/10

Einbeziehung einer nach vertraglich vereinbarter Gütertrennung mit Mitteln eines vorehelich erworbenen Privatvermögens begründeten privaten Rentenversicherung in den Versorgungsausgleich

BGH, Beschluss vom 18.01.2012 - Aktenzeichen XII ZB 213/11

DRsp Nr. 2012/3264

Einbeziehung einer nach vertraglich vereinbarter Gütertrennung mit Mitteln eines vorehelich erworbenen Privatvermögens begründeten privaten Rentenversicherung in den Versorgungsausgleich

Auch eine private Rentenversicherung, die ein Ehegatte nach vertraglich vereinbarter Gütertrennung mit Mitteln seines vorehelich erworbenen Privatvermögens begründet hat, ist grundsätzlich in den Versorgungsausgleich einzubeziehen (im Anschluss an Senatsbeschluss vom 30. März 2011 XII ZB 54/09 - FamRZ 2011, 877).

Tenor

Die Rechtsbeschwerde gegen den Beschluss des 27. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Köln als Senat für Familiensachen vom 31. März 2011 wird auf Kosten der Antragstellerin zurückgewiesen.

Wert des Beschwerdegegenstands: 2.010 €

Normenkette:

VersAusglG § 2 Abs. 2 Nr. 1; VersAusglG § 2 Abs. 4; VersAusglG § 27;

Gründe

I.

Die Parteien streiten über die Einbeziehung einer privaten Rentenversicherung in den Versorgungsausgleich.