OLG München - Beschluss vom 23.01.2009
31 Wx 33/08
Normen:
BGB § 1355 Abs. 6; EGBGB Art. 10 Abs. 1; PStG § 15 (PStG a.F. § 11); PStV § 23 (PStV a.F. § 9);
Fundstellen:
FGPrax 2009, 73
FamRZ 2009, 1581
OLGReport-München 2009, 240
Vorinstanzen:
LG Traunstein, vom 20.12.2007 - Vorinstanzaktenzeichen 4 T 3284/06
AG Traunstein, - Vorinstanzaktenzeichen III 1338/06

Eintragung der Namen einer englischen Namensstatut unterliegenden Person in die Personenstandsregister

OLG München, Beschluss vom 23.01.2009 - Aktenzeichen 31 Wx 33/08

DRsp Nr. 2009/3111

Eintragung der Namen einer englischen Namensstatut unterliegenden Person in die Personenstandsregister

1. Die Unterscheidung des deutschen Namensrechts in Familienname, Ehename und Geburtsname ist dem englischen Recht fremd. 2. Verlangt das deutsche Personenstandsrecht die Eintragung eines vom Familiennamen abweichenden Geburtsnamens, so kann grundsätzlich der nach englischem Recht zuerst erworbene Name einer englischem Namensstatut unterliegenden Person, die ihren Namen nach englischem Recht geändert hat, als Geburtsname eingetragen werden.

Die sofortige weitere Beschwerde der Beteiligten zu 2 gegen den Beschluss des Landgerichts Traunstein vom 20. Dezember 2007 wird zurückgewiesen.

Normenkette:

BGB § 1355 Abs. 6; EGBGB Art. 10 Abs. 1; PStG § 15 (PStG a.F. § 11); PStV § 23 (PStV a.F. § 9);

Gründe: