BGH - Urteil vom 18.03.1987
IVb ZR 24/86
Normen:
Deutsch-schweizerisches Anerkennungs- u. Vollstreckungsabkommen v. 2. November 1929, RGBl. 1930 II S. 1066, Art. 3 ff.; ZPO § 261 Abs. 3 Nr. 1 ;
Fundstellen:
BGHR Deutsch-Schweizerisches Anerkennungs- und Vollstreckungsabkommen (1929) Art. 3 ff., Autonomes Anerkennungsrecht 1
BGHR ZPO § 261 Abs. 3 Nr. 1 Ausland 1
DRsp IV(418)239b
FamRZ 1987, 580
JuS 1988, 571
MDR 1987, 747
NJW 1987, 3083
WM 1987, 826
ZblJR 1987, 289

Eintritt der Rechtshändigkeit im Ausland

BGH, Urteil vom 18.03.1987 - Aktenzeichen IVb ZR 24/86

DRsp Nr. 1992/3211

Eintritt der Rechtshändigkeit im Ausland

»a) Ob und wann Rechtshängigkeit im Ausland eingetreten ist, ist nach der lex fori des ausländischen Gerichts zu beurteilen. b) Zum Verhältnis der Regelungen des deutsch-schweizerischen Anerkennungs- und Vollstreckungsabkommens und des autonomen Anerkennungsrechts der Bundesrepublik Deutschland.«

Normenkette:

Deutsch-schweizerisches Anerkennungs- u. Vollstreckungsabkommen v. 2. November 1929, RGBl. 1930 II S. 1066, Art. 3 ff.; ZPO § 261 Abs. 3 Nr. 1 ;

Tatbestand:

Die Parteien, von denen der Ehemann (Antragsteller) Deutscher und die Ehefrau (Antragsgegnerin) Schweizerin ist, haben im Jahre 1965 in der Schweiz geheiratet und anschließend dort gelebt. Aus der Ehe sind vier Kinder hervorgegangen. Im Jahre 1983 ist der Ehemann aus der ehelichen Wohnung ausgezogen. Inzwischen lebt er in der Bundesrepublik Deutschland.