OLG Karlsruhe - Beschluss vom 28.08.2009
16 WF 133/09
Normen:
RVG -VV Nr. 1000; BGB § 1587o;
Fundstellen:
AGS 2010, 15
FF 2010, 85
FamRB 2010, 12
FamRZ 2009, 2111
JurBüro 2009, 642
MDR 2009, 1312
OLGReport-Karlsruhe 2009, 758
RVG professionell 2010, 54
RVGreport 2009, 429
Rpfleger 2010, 110
Vorinstanzen:
AG Mannheim, vom 01.07.2009 - Vorinstanzaktenzeichen 3 F 261/07

Erfallen der Einigungsgebühr bei wechselseitigem Verzicht auf die Durchführung des Versorgungsausgleichs

OLG Karlsruhe, Beschluss vom 28.08.2009 - Aktenzeichen 16 WF 133/09

DRsp Nr. 2009/22256

Erfallen der Einigungsgebühr bei wechselseitigem Verzicht auf die Durchführung des Versorgungsausgleichs

Steht zum Zeitpunkt des Abschlusses einer gerichtlichen Vereinbarung nach § 1587o BGB, mit der die Parteien wechselseitig auf die Durchführung des Versorgungsausgleichs verzichten, die Person des Ausgleichsberechtigten noch nicht fest, fällt eine Einigungsgebühr gem. RVG - VV Nr. 1000 an ( Abgrenzung zu Senat, Beschluss vom 20.11.2006, 16 WF 108/06).

Normenkette:

RVG -VV Nr. 1000; BGB § 1587o;

Gründe:

I.

Gegenstand des Verfahrens ist die Festsetzung einer Einigungsgebühr für die Protokollierung eines Verzichts auf die Durchführung des Versorgungsausgleichs in einem Scheidungsverfahren.