OLG Köln - Beschluss vom 01.12.2014
4 WF 166/14
Normen:
FamFG § 221 Abs. 1; RVG -VV Nr. 3104 Abs. 1 Nr. 1;
Vorinstanzen:
AG Bonn, vom 16.09.2014 - Vorinstanzaktenzeichen 406 F 136/12

Erfallen der Terminsgebühr bei Entscheidung im Verfahren über den Versorgungsausgleich

OLG Köln, Beschluss vom 01.12.2014 - Aktenzeichen 4 WF 166/14

DRsp Nr. 2015/547

Erfallen der Terminsgebühr bei Entscheidung im Verfahren über den Versorgungsausgleich

Entscheidet das Gericht über den Versorgungsausgleich ohne mündliche Verhandlung, so erfällt keine Terminsgebühr gem. Nr. 3104 Abs. 1 Nr. 1 RVG -VV, da eine mündliche Verhandlung nicht vorgeschrieben ist.

Tenor

Die sofortige Beschwerde der Antragsteller gegen den von dem Amtsgericht - Familiengericht (Rechtspflegerin) - Bonn am 16.09.2014 erlassenen Kostenfestsetzungsbeschluss wird zurückgewiesen.

Die Kosten des Beschwerdeverfahrens tragen die Antragsteller.

Normenkette:

FamFG § 221 Abs. 1; RVG -VV Nr. 3104 Abs. 1 Nr. 1;

Gründe

Die gemäß § 11 Abs. 2 S. 3 RVG i. V. m. §§ 85 FamFG, 104 Abs. 3 S. 1 ZPO, 11 Abs. 1 RpflG statthafte und im übrigen gemäß §§ 567 ff. ZPO zulässige sofortige Beschwerde der Antragsteller vom 06.10.2014 bleibt in der Sache ohne Erfolg.