BGH - Urteil vom 22.10.2014
XII ZR 194/13
Normen:
BGB § 528; BGB § 1365; BGB § 1365 Abs. 1 S. 1; BGB § 1365 Abs. 2; BGB § 1375 Abs. 2 S. 1; BGB § 1378 Abs. 2 S. 1-2; BGB § 1384; EGBGB Art. 229 § 20 Abs. 2;
Fundstellen:
FamRB 2015, 2
FamRZ 2015, 121
FuR 2015, 161
FuR 2015, 3
MDR 2015, 36
NotBZ 2015, 104
Vorinstanzen:
AG Villingen-Schwenningen, vom 10.11.2011 - Vorinstanzaktenzeichen 3 F 285/99
OLG Karlsruhe, vom 19.07.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 5 UF 288/11

Erhöhung des für die Begrenzung der Ausgleichsforderung maßgeblichen Vermögens des Ausgleichspflichtigen in Fällen der illoyalen Vermögensminderung um den dem Endvermögen hinzuzurechnenden Betrag

BGH, Urteil vom 22.10.2014 - Aktenzeichen XII ZR 194/13

DRsp Nr. 2014/18103

Erhöhung des für die Begrenzung der Ausgleichsforderung maßgeblichen Vermögens des Ausgleichspflichtigen in Fällen der illoyalen Vermögensminderung um den dem Endvermögen hinzuzurechnenden Betrag

§ 1378 Abs. 2 Satz 2 BGB, wonach sich das für die Begrenzung der Ausgleichsforderung maßgebliche Vermögen des Ausgleichspflichtigen in Fällen der illoyalen Vermögensminderung um den dem Endvermögen hinzuzurechnenden Betrag erhöht, findet keine Anwendung, wenn die Ehe vor dem 1. September 2009 rechtskräftig geschieden worden ist (im Anschluss an Senatsurteil vom 16. Juli 2014 - XII ZR 108/12 - FamRZ 2014, 1610).

Tenor

Die Revision gegen das Urteil des 5. Familiensenats in Freiburg des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 19. Juli 2013 wird auf Kosten der Antragstellerin zurückgewiesen.

Von Rechts wegen

Normenkette:

BGB § 528; BGB § 1365; BGB § 1365 Abs. 1 S. 1; BGB § 1365 Abs. 2; BGB § 1375 Abs. 2 S. 1; BGB § 1378 Abs. 2 S. 1-2; BGB § 1384; EGBGB Art. 229 § 20 Abs. 2;

Tatbestand

Die geschiedenen Eheleute streiten um Zugewinnausgleich.