OLG Köln - Beschluss vom 16.06.2000
27 WF 86/00
Normen:
GKG (1975) § 58 Abs. 2 Satz 2 ; GKG (2004) § 31 Abs. 3 Satz 2 (redaktionell eingefügt aufgrund Art. 1 KostRMoG) ; ZPO § 104 § 123 ;
Fundstellen:
FamRZ 2001, 504
OLGReport-Köln 2000, 494
Vorinstanzen:
AG Siegburg, vom 27.04.2000 - Vorinstanzaktenzeichen F 343/98

Erstattungspflicht der mittellosen Partei für verauslagte Gerichtskosten des Prozessgegners

OLG Köln, Beschluss vom 16.06.2000 - Aktenzeichen 27 WF 86/00

DRsp Nr. 2004/18226

Erstattungspflicht der mittellosen Partei für verauslagte Gerichtskosten des Prozessgegners

Auch wenn einer Partei Prozesskostenhilfe bewilligt worden ist, hat sie gezahlte Gerichtskosten des Prozessgegners zu erstatten, soweit sie die Kosten des Rechtsstreits durch Vergleich übernommen hat. Einer analogen Anwendung von § 58 Abs. 2 Satz 2 GKG stehen Wortlaut und Sinn der Regelung entgegen (im Anschluss an OLG Koblenz, OLGReport-Koblenz 2000, 287).

Normenkette:

GKG (1975) § 58 Abs. 2 Satz 2 ; GKG (2004) § 31 Abs. 3 Satz 2 (redaktionell eingefügt aufgrund Art. 1 KostRMoG) ; ZPO § 104 § 123 ;

Gründe:

Die sofortige Beschwerde ist zulässig, jedoch unbegründet.