OLG Koblenz - Beschluss vom 08.01.2008
13 WF 2/08
Normen:
ZPO § 313a Abs. 2, 4 Nr. 1 ; GKG -KV Nr. 1311 Nr. 2, 3; BGB § 1587o Abs. 2 S. 3 ;
Fundstellen:
FamRZ 2008, 1873
JurBüro 2008, 263
Vorinstanzen:
AG Koblenz, vom 06.12.2007 - Vorinstanzaktenzeichen 18 F 79/07

Gebührenermäßigung nach Nr. 1311 Nr. 2 und Nr. 3 des Kostenverzeichnisses zum GKG

OLG Koblenz, Beschluss vom 08.01.2008 - Aktenzeichen 13 WF 2/08

DRsp Nr. 2008/23715

Gebührenermäßigung nach Nr. 1311 Nr. 2 und Nr. 3 des Kostenverzeichnisses zum GKG

»Verzichten die Ehegatten in einer Vereinbarung mit anschließender familiengerichtlicher Genehmigung (§ 1587o Abs. 2 S. 3 BGB) auf die Durchführung des Versorgungsausgleichs und enthält das auf den Scheidungsausspruch beschränkte Urteil gem. § 313a Abs. 2 und Abs. 4 Nr. 1 ZPO keinen Tatbestand und keine Entscheidungsgründe, kommt eine Gebührenermäßigung nach Nr. 1311 Nr. 2 und Nr. 3 des Kostenverzeichnisses zum GKG nicht in Betracht.«

Normenkette:

ZPO § 313a Abs. 2, 4 Nr. 1 ; GKG -KV Nr. 1311 Nr. 2, 3; BGB § 1587o Abs. 2 S. 3 ;

Gründe:

Das Amtsgericht - Familiengericht - hat die Ehe der Parteien im Anschluss an den Termin vom 29. August 2007 durch Urteil vom gleichen Tag geschieden und zugleich eine zuvor im Termin beschlossene Vereinbarung über den Versorgungsausgleich gemäß § 1587 o Abs. 2 BGB familiengerichtlich genehmigt. Die Parteien haben sodann auf Rechtsmittel sowie auf die Darstellung von Tatbestand und Entscheidungsgründen im schriftlichen Urteil verzichtet.