OLG Zweibrücken - Beschluss vom 18.04.2013
6 UF 156/12
Normen:
BGB § 1361 Abs. 1 S. 1;
Fundstellen:
FamFR 2013, 295
FamRZ 2014, 216
FuR 2014, 248
Vorinstanzen:
AG Landstuhl, vom 07.09.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 1 F 175/12

Höhe des Trennungsunterhalts

OLG Zweibrücken, Beschluss vom 18.04.2013 - Aktenzeichen 6 UF 156/12

DRsp Nr. 2013/15208

Höhe des Trennungsunterhalts

Ein für Unterhaltszwecke zur Verfügung stehendes Gesamteinkommen beider Eheleute bis zum Doppelten des Höchstbetrages der Düsseldorfer Tabelle gebietet es noch nicht, ohne besondere Anhaltspunkte auf die Verwendung von Teilen des Einkommens für eine Vermögensbildung zu schließen.

Tenor

I.

Der angefochtene Beschluss wird geändert:

Der Antragsgegner wird verpflichtet, an die Antragstellerin 6.000,00 € zu zahlen nebst Zinsen in Höhe von 5 % Prozentpunkten über dem Basiszinssatz

aus 500,00 € seit dem 1. Mai 2011,

aus 500,00 € seit dem 1. Juni 2011,

aus 500,00 € seit dem 1. Juli 2011,

aus 500,00 € seit dem 1. August 2011,

aus 500,00 € seit dem 1. September 2011,

aus 500,00 € seit dem 1. Oktober 2011,

aus 500,00 € seit dem 1. November 2011,

aus 500,00 € seit dem 1. Dezember 2011,

aus 500,00 € seit dem 1. Januar 2012,

aus 500,00 € seit dem 1. Februar 2012,

aus 500,00 € seit dem 1. März 2012 und

aus 500,00 € seit dem 1. April 2012.

II.

Die Kosten des Verfahrens beider Instanzen hat der Antragsgegner zu tragen.

III.

Die sofortige Wirksamkeit der Entscheidung wird angeordnet.

IV.

Die Rechtsbeschwerde wird nicht zugelassen.

V.

Der Verfahrenswert für das Beschwerdeverfahren wird auf 6.000,00 € festgesetzt.

Normenkette:

BGB § 1361 Abs. 1 S. 1;

Gründe