OLG Celle - Beschluss vom 17.07.2009
3 U 139/09
Normen:
BGB § 280 Abs. 1; BORA § 16 Abs. 1; RVG § 13; RVG § 14; RVG -VV Nr. 2300;
Fundstellen:
AGS 2009, 469
BRAK-Mitt 2010, 128
GI aktuell 2010, 131
NJW-RR 2010, 133
OLGReport-Celle 2009, 883
zfs 2009, 587
Vorinstanzen:
LG Lüneburg, vom 26.05.2009 - Vorinstanzaktenzeichen 9 O 204/08

Honoraransprüche des Rechtsanwalts vor Bewilligung von Prozesskostenhilfe

OLG Celle, Beschluss vom 17.07.2009 - Aktenzeichen 3 U 139/09

DRsp Nr. 2009/18859

Honoraransprüche des Rechtsanwalts vor Bewilligung von Prozesskostenhilfe

Eine prozesskostenhilfebedürftige Partei kann dem Gebührenanspruch ihres Rechtsanwalts für sein Tätigwerden vor Einleitung des Prozesskostenhilfeprüfungsverfahrens einen Schadensersatzanspruch entgegenhalten, wenn er sie nicht auf die Möglichkeit, hierfür Beratungshilfe in Anspruch zu nehmen, hingewiesen hat.

Tenor:

Der Antrag der Klägerin vom 25. Juni 2009, ihr Prozesskostenhilfe für die beabsichtigte Berufung gegen das am 26. Mai 2009 verkündete Urteil der 9. Zivilkammer des Landgerichts Lüneburg zu bewilligen, wird zurückgewiesen.

Die Entscheidung ergeht gerichtsgebührenfrei. außergerichtliche Kosten werden nicht erstattet.

Normenkette:

BGB § 280 Abs. 1; BORA § 16 Abs. 1; RVG § 13; RVG § 14; RVG -VV Nr. 2300;

Gründe:

I.