BFH - Urteil vom 09.07.2003
VIII B 98/03
Normen:
FGO § 115 Abs. 2 Nr. 1 ; SozSichAbk Yug Art. 28 ;
Fundstellen:
BFH/NV 2003, 1423

Kindergeld - Abkommen zwischen Bundesrepublik Deutschland und Jugoslawien

BFH, Urteil vom 09.07.2003 - Aktenzeichen VIII B 98/03

DRsp Nr. 2003/11987

Kindergeld - Abkommen zwischen Bundesrepublik Deutschland und Jugoslawien

Es ist durch die Rspr. des BFH geklärt, dass nach Art. 28 des Abkommens zwischen der BRD und der sozialistischen förderativen Republik Jugoslawien über soziale Sicherheit vom 12.10.1968 Kindergeld nur Personen erhalten, die als ArbN beschäftigt sind oder Krankengeld oder Arbeitslosengeld beziehen.

Normenkette:

FGO § 115 Abs. 2 Nr. 1 ; SozSichAbk Yug Art. 28 ;

Gründe:

Die Beschwerde ist unzulässig. Der Kläger und Beschwerdeführer (Kläger) hat eine grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache (§ 115 Abs. 2 Nr. 1 der Finanzgerichtsordnung -- FGO --) nicht schlüssig dargelegt.

Es ist nicht mehr klärungsbedürftig, sondern bereits durch die bisherige höchstrichterliche Rechtsprechung geklärt, dass nach Art. 28 des Abkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien über Soziale Sicherheit vom 12. Oktober 1968 (BGBl II 1969, 1438) i.d.F. des Änderungsabkommens vom 30. September 1974 (BGBl II 1975, 389) Kindergeld nur Personen erhalten, die als Arbeitnehmer beschäftigt sind oder Krankengeld oder Arbeitslosengeld beziehen (vgl. Urteil des Bundessozialgerichts --BSG-- vom 12. April 2000 B 14 KG 3/99 R, BSGE 86, 115; Beschlüsse des Bundesfinanzhofs vom 8. Oktober 2001 , BFHE 198, , BStBl II 2002, 480; vom 19. Juni 2002 VIII B 147/01, BFH/NV 2002, 1555).