LG Berlin - Beschluß vom 05.05.1997
87 T 366/96
Normen:
BGB § 1835 Abs. 4, § 1836 Abs. 2 ; BSHG § 88 Abs. 2 ;
Fundstellen:
BtPrax 1997, 204
FamRZ 1997, 1500

LG Berlin - Beschluß vom 05.05.1997 (87 T 366/96) - DRsp Nr. 1998/138

LG Berlin, Beschluß vom 05.05.1997 - Aktenzeichen 87 T 366/96

DRsp Nr. 1998/138

1. Im Betreuungsvergütungsverfahren sind bei der Prüfung der Mittellosigkeit des Betreuten dessen Vermögensverhältnisse am Ende des Abrechnungszeitraumes, für den der Betreuer die Vergütung begehrt, entscheidend und nicht die tatsächlichen Verhältnisse zum Zeitpunkt der Entscheidung über die Bewilligung einer Vergütung, gegebenenfalls im Zeitpunkt der Entscheidung über eine Beschwerde maßgebend. 2. Das Schonvermögen des Betroffenen beträgt regelmäßig 4500 DM entsprechend § 88 Abs. 2 Ziff. 8 BSHG in Verbindung mit § 1 Abs. 1 Ziff. 1b der zu § 88 Abs. 2 Ziff. 8 erlassenen Verordnung.

Normenkette:

BGB § 1835 Abs. 4, § 1836 Abs. 2 ; BSHG § 88 Abs. 2 ;

Hinweise:

Ziff. 1 ausdrücklich gegen BayObLG, Beschlüsse vom 9.11.1995, Az. 3Z BR 223/95, FamRZ 1996, 437 und vom 23.11.1995, Az. 3Z BR 296/95, FamRZ 1996, 372

Fundstellen
BtPrax 1997, 204
FamRZ 1997, 1500