LG Frankenthal - Beschluß vom 17.12.1997
1 T 482/97
Normen:
BGB § 1835 Abs. 4, § 1836 Abs. 2, § 1908i; ZSEG § 16 ;
Fundstellen:
BtPrax 1998, 117

LG Frankenthal - Beschluß vom 17.12.1997 (1 T 482/97) - DRsp Nr. 1998/16828

LG Frankenthal, Beschluß vom 17.12.1997 - Aktenzeichen 1 T 482/97

DRsp Nr. 1998/16828

1. Im Vergütungsfestsetzungsverfahren in Betreuungssachen kommt eine Abänderung der gerichtlichen Festsetzung nur im Falle der Erinnerung/Beschwerde in Betracht, nicht jedoch von Amts wegen. 2. Ein nach einer gegen die Staatskasse beschlossene Vergütungsfestsetzung erfolgter späterer Vermögenserwerb des Betreuten vermag an seiner zum maßgeblichen Zeitpunkt festgestellten Mittellosigkeit für diesen Abrechnungszeitraum nachträglich nichts mehr zu ändern.

Normenkette:

BGB § 1835 Abs. 4, § 1836 Abs. 2, § 1908i; ZSEG § 16 ;

Hinweise:

Zu Ziff.2 Beschlüsse des LG Augsburg vom 29.7.1992, Az. 5 T 3149/92, JurBüro 1993, 87, des BayObLG vom 9.11.1995, Az. 3Z BR 223/95, FamRZ 1996, 437, des LG Berlin vom 5.5.1997, Az. 87 T 366/96, FamRZ 1997, 1500, des KG vom 8.7.1997, Az. 1 W 7404/95, FamRZ 1998, 188 und des LG Paderborn vom 17.1.1995, Az. 5 T 680/94, FamRZ 1995, 1377

Fundstellen