OLG Brandenburg - Beschluss vom 11.09.2019
9 UF 232/18
Vorinstanzen:
AG Eisenhüttenstadt, vom 12.11.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 7 F 28/17

OLG Brandenburg - Beschluss vom 11.09.2019 (9 UF 232/18) - DRsp Nr. 2020/6543

OLG Brandenburg, Beschluss vom 11.09.2019 - Aktenzeichen 9 UF 232/18

DRsp Nr. 2020/6543

I. Auf die Beschwerde des Antragstellers wird der Beschluss des Amtsgerichts Eisenhüttenstadt vom 12. November 2018 in der Fassung der Berichtigungsbeschlüsse vom 22. Januar 2019 und vom 15. Februar 2019 - Az. 7 F 28/17 - teilweise abgeändert und insgesamt wie folgt neu gefasst:

Der Antragsteller wird in Abänderung des Versäumnisurteils des Amtsgerichts Eisenhüttenstadt vom 28. März 2007 - Az. 7 F 133/06 - verpflichtet, an M... G..., geboren am ... September 1999, ab dem 29. Juni 2017 bis zum 21. September 2017 einen monatlichen, jeweils im Voraus fälligen Kindesunterhalt von 62,00 EUR zu zahlen.

Die Zwangsvollstreckung (durch die Antragsgegnerin) aus dem Versäumnisurteil des Amtsgerichts Eisenhüttenstadt vom 28. März 2007 - Az. 7 F 133/06 - wird für unzulässig erklärt.

II. Die Kosten des Verfahrens erster und zweiter Instanz hat die Antragsgegnerin zu tragen.

III. Der Beschwerdewert wird auf bis 10.000 EUR festgesetzt.

In Abänderung der Streitwertfestsetzung des Amtsgerichts Eisenhüttenstadt im Beschluss vom 12. November 2018 (Ziffer 5. des Tenors) wird der Gegenstandswert für das Verfahren erster Instanz auf 10.096,58 EUR festgesetzt.

IV. Die Rechtsbeschwerde wird nicht zugelassen.

Gründe: