OLG Koblenz - Beschluß vom 02.12.1997
5 W 750/97
Normen:
ZPO § 769, § 707 ;
Fundstellen:
InVo 1998, 298
JR 1999, 113
KTS 1998, 480
NJW-RR 1998, 1450
OLGReport-Koblenz 1998, 315

OLG Koblenz - Beschluß vom 02.12.1997 (5 W 750/97) - DRsp Nr. 1999/1315

OLG Koblenz, Beschluß vom 02.12.1997 - Aktenzeichen 5 W 750/97

DRsp Nr. 1999/1315

Zwar sind Entscheidungen des Gerichts über die einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung gemäß § 769 ZPO in analoger Anwendung des § 707 Abs. 2 ZPO grundsätzlich unanfechtbar. Etwas anderes gilt aber, wenn die Entscheidung auf einem groben Gesetzesverstoß beruht. Die Entscheidung beruht nicht schon dann auf einem groben Gesetzesverstoß, wenn sie nach Ansicht des Beschwerdegerichts falsch ist. Ist die Entscheidung nur falsch, beruht sie aber nicht auf einem groben Gesetzesverstoß, so kann der Beschwerdeführer eine Gegenvorstellung erheben, der das Erstgericht abhelfen kann.

Normenkette:

ZPO § 769, § 707 ;

Hinweise:

vgl. auch BGH, NJW 1998, 82

Fundstellen
InVo 1998, 298
JR 1999, 113
KTS 1998, 480
NJW-RR 1998, 1450
OLGReport-Koblenz 1998, 315