BSG - Beschluss vom 18.11.2021
B 1 KR 69/21 B
Normen:
SGG § 73a Abs. 1 S. 1; ZPO § 114; ZPO § 121; BGB § 1687 Abs. 1 S. 4; SGB I § 36 Abs. 1 S. 1;
Vorinstanzen:
LSG Nordrhein-Westfalen, vom 27.05.2021 - Vorinstanzaktenzeichen L 16 KR 402/21
SG Köln, vom 16.08.2019 - Vorinstanzaktenzeichen S 21 KR 944/19

Parallelentscheidung zu BSG B 1 KR 67/21 B v. 18.11.2021

BSG, Beschluss vom 18.11.2021 - Aktenzeichen B 1 KR 69/21 B

DRsp Nr. 2022/596

Parallelentscheidung zu BSG B 1 KR 67/21 B v. 18.11.2021

Tenor

Der Antrag der Klägerin, ihr für das Verfahren der Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision im Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 27. Mai 2021 Prozesskostenhilfe zu bewilligen, wird abgelehnt.

Die Beschwerde der Klägerin gegen die Nichtzulassung der Revision im Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 27. Mai 2021 wird als unzulässig verworfen.

Kosten des Beschwerdeverfahrens sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

SGG § 73a Abs. 1 S. 1; ZPO § 114; ZPO § 121; BGB § 1687 Abs. 1 S. 4; SGB I § 36 Abs. 1 S. 1;

Gründe

I

Der Vater der 2011 geborenen Klägerin hat mit einem am 29.7.2021 beim BSG eingegangenen Schreiben vom 21.7.2021 selbst Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision im Urteil des LSG vom 27.5.2021, ihm zugestellt am 21.7.2021, eingelegt und die Bewilligung von Prozesskostenhilfe (PKH) für die Klägerin beantragt.

II

1. Die Klägerin hat keinen Anspruch auf die begehrte PKH unter Beiordnung eines anwaltlichen Bevollmächtigten. Nach § 73a Abs 1 Satz 1 SGG iVm §§ 114, 121 ZPO kann nämlich einem bedürftigen Beteiligten für das Beschwerdeverfahren vor dem BSG nur dann PKH bewilligt und ein Rechtsanwalt beigeordnet werden, wenn - ua - die beabsichtigte Rechtsverfolgung hinreichende Aussicht auf Erfolg bietet. Daran fehlt es.