OLG Oldenburg - Beschluss vom 07.11.2008
11 WF 248/08
Normen:
ZPO § 114 ; ZPO § 122 Abs. 1 Nr. 1 b ; ZPO § 123 ;
Fundstellen:
AGS 2009, 505
FF 2009, 218
FamRZ 2009, 633
JurBüro 2009, 97
NdsRpfl 2009, 14
OLGReport-Oldenburg 2009, 491
Rpfleger 2009, 90
Vorinstanzen:
AG Osnabrück, vom 08.09.2008 - Vorinstanzaktenzeichen 87 F 71/07

Rechtsfolgen der Bewilligung der Prozesskostenhilfe für die Kostentragungspflicht der bedürftigen Partei im Unterliegensfall

OLG Oldenburg, Beschluss vom 07.11.2008 - Aktenzeichen 11 WF 248/08

DRsp Nr. 2009/679

Rechtsfolgen der Bewilligung der Prozesskostenhilfe für die Kostentragungspflicht der bedürftigen Partei im Unterliegensfall

»Die Bewilligung von Prozesskostenhilfe hat auf die Verpflichtung, dem Gegner die Kosten des Rechtsstreits zu erstatten, keinen Einfluss. sie bewirkt, dass die Bundes- oder Landeskasse die auf sie übergegangenen Ansprüche gegen die Partei geltend machen kann (gegen OLG München FamRZ 2001, 1156).«

Tenor:

1. Das Verfahren wird gemäß § 66 Abs.6 S.2 GKG dem Senat zur Entscheidung übertragen.

2. Auf die Beschwerde des Bezirksrevisors vom 26.09.2008 wird der Beschluss des Amtsgerichts - Familiengericht - Osnabrück vom 08.09.2008 geändert und der Kostenansatz gemäß Kostenrechnung vom 12.08.2008 bestätigt.

Normenkette:

ZPO § 114 ; ZPO § 122 Abs. 1 Nr. 1 b ; ZPO § 123 ;

Gründe: