BGH - Beschluß vom 25.05.2005
XII ZB 127/01
Normen:
VAHRG § 3b Abs. 1 Nr. 1 ;
Fundstellen:
BGHReport 2005, 1326
FamRZ 2005, 1464
FamRZ 2005, 2055
MDR 2005, 1295
NJW 2005, 2775
Vorinstanzen:
OLG Oldenburg, vom 16.05.2001
AG Osnabrück,

Rechtsfolgen des teilweisen öffentlich-rechtlichen Ausgleichs eins schuldrechtlich auszugleichenden Anrechts

BGH, Beschluß vom 25.05.2005 - Aktenzeichen XII ZB 127/01

DRsp Nr. 2005/10763

Rechtsfolgen des teilweisen öffentlich-rechtlichen Ausgleichs eins schuldrechtlich auszugleichenden Anrechts

»Zur Ermittlung der schuldrechtlichen Ausgleichsrente, wenn das schuldrechtlich auszugleichende Anrecht bereits zuvor gemäß § 3b Abs. 1 Nr. 1 VAHRG teilweise öffentlich-rechtlich ausgeglichen worden ist.«

Normenkette:

VAHRG § 3b Abs. 1 Nr. 1 ;

Gründe:

I. Die Parteien streiten um schuldrechtlichen Versorgungsausgleich.

Die Beschwerdeführer sind Miterben nach dem am 18. Januar 2005 verstorbenen ursprünglichen Antragsgegner und Beschwerdeführer W. R. (im folgenden: Ehemann). Dessen Ehe mit der Antragstellerin und Beschwerdegegnerin (im folgenden: Ehefrau) wurde durch Verbundurteil des Amtsgerichts - Familiengericht - vom 26. April 1995 rechtskräftig geschieden und der Versorgungsausgleich geregelt. In der Ehezeit (1. April 1959 bis 31. März 1994, § 1587 Abs. 2 BGB) haben beide Ehegatten Rentenanwartschaften der gesetzlichen Rentenversicherung erworben, der Ehemann zusätzlich Anrechte auf eine im Anwartschaftsstadium statische und im Leistungsstadium dynamische betriebliche Altersversorgung bei seinem früheren Arbeitgeber, der R.-AG.