BGH - Beschluß vom 09.01.2008
XII ZB 62/07
Normen:
BGB § 1587a Abs. 3 Nr. 2 ; VAHRG § 3b Abs. 1 Nr. 1 ; FGG § 20 Abs. 1 ;
Fundstellen:
BGHReport 2008, 497
FamRZ 2008, 678
MDR 2008, 452
NJW-RR 2008, 593
Vorinstanzen:
OLG Hamburg, vom 18.04.2007 - Vorinstanzaktenzeichen 2 UF 72/06
AG Hamburg-Bergedorf, vom 11.10.2006 - Vorinstanzaktenzeichen F 72/06

Rechtstellung eines privatrechtlich organisierten Trägers der betrieblichen Altersversorgung im Versorgungsausgleich

BGH, Beschluß vom 09.01.2008 - Aktenzeichen XII ZB 62/07

DRsp Nr. 2008/4747

Rechtstellung eines privatrechtlich organisierten Trägers der betrieblichen Altersversorgung im Versorgungsausgleich

»Ein privatrechtlich organisierter Träger der betrieblichen Altersversorgung, der keine Realteilung zulässt, ist am Verfahren über den öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleich grundsätzlich nicht materiell beteiligt. Er kann mit der Rechtsbeschwerde nicht geltend machen, das bei ihm bestehende Anrecht sei in der Ausgleichsbilanz der Ehegatten mit einem fehlerhaften Wert (hier: insgesamt volldynamisch statt angeblich statisch) berücksichtigt worden. (Im Anschluss an die Senatsbeschlüsse vom 27. August 2003 - XII ZB 33/00 - FamRZ 2003, 1738 ff.; vom 20. Februar 1991 - XII ZB 11/89 - FamRZ 1991, 678 f.; vom 12. Dezember 1990 - XII ZB 12/89 - veröffentlicht bei juris; vom 22. Februar 1989 - IVb ZB 210/87 - FamRZ 1989, 602 und vom 18. Januar 1989 - IVb ZB 208/87 - FamRZ 1989, 369 ff.)«

Normenkette:

BGB § 1587a Abs. 3 Nr. 2 ; VAHRG § 3b Abs. 1 Nr. 1 ; FGG § 20 Abs. 1 ;

Gründe:

I. Die am 13. Juli 1985 geschlossene Ehe der Parteien wurde auf den der Ehefrau (Antragsgegnerin; geboren am 3. März 1966) am 25. April 2006 zugestellten Antrag des Ehemannes (Antragsteller; geboren am 13. April 1963) durch Verbundurteil des Amtsgerichts - Familiengericht - geschieden (insoweit rechtskräftig) und der Versorgungsausgleich geregelt.